Inkawurzel Yacón – Smallanthus sonchifolius


Yacón stammt aus Südamerika und wächst dort in Höhenlagen von 900 bis 3300 Meter in den Hochebenen der Anden Boliviens, Perus, Venezuelas, Ecuadors und Nord-Argentiniens. Sie wird in den Anden seit Jahrhunderten als Nahrungsmittel genutzt. Weil die Yacón sehr anpassungsfähig ist, erfolgt ihr Anbau heute auch außerhalb der Anden

Die Wurzelknollen können roh verspeist werden, geschält oder ungeschält. Die Knollen besitzen einen süßlichen Geschmack und eignen sich zum Backen, Braten, Grillen und Kochen oder in roher Form für Salate sowie Mixgetränke.

Yacón ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 1,5 bis 2,50 Metern erreicht. Der grüne bis violette, hohle Stängel ist dicht behaart und verzweigt. Es werden 4 bis 20 spindelförmige Wurzelknollen als Überdauerungsorgane gebildet, die eine Länge von etwa 25 Zentimetern und Durchmesser von bis zu 10 Zentimetern erreichen. Die Knollen mit einer etwa 1–2 mm dicken Haut können mehrere Kilogramm schwer werden und braun, grauweiß, gelb oder rötlich gefärbt sein.